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Finanzierungsquellen

Wie lassen sich die Angebote von Konflikt-KULTUR finanzieren?

Im Folgenden listen wir exemplarisch einige Finanzierungsformen auf, die bereits erfolgreich praktiziert wurden.

Schulträger
Die Städte Singen, Achern und Pforzheim finanzieren ihren Schulen die kompletten Fortbildungskosten. Die politisch Verantwortlichen verdeutlichen mit ihrem finanziellen Engagement auf überzeugende Weise die Kinder- und Familienfreundlichkeit ihrer Kommune. Öffentlich wird dies zum Beispiel in Pressekonferenzen, bei Elternabenden oder bei der Überreichung von Ernennungsurkunden an neu ausgebildete Streitschlichter-Schüler/-innen durch den Bürgermeister im Beisein der Presse.

Lehrerfortbildungsinstitute
Das Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) im Saarland bietet interessierten Schulen schon seit Jahren die Teilnahme an der Fortbildung an.

Jugendämter
Das Kreisjugendamt Heidelberg ermöglichte bereits mehreren Schulen die Teilnahme an einzelnen Fortbildungsbausteinen.

Kinder- und Jugendschutz
Der städtische Kinder- und Jugendschutz in Neumünster bietet bereits seit Jahren Fortbildungen in Kooperation mit dem Landesjugendschutz Schleswig-Holstein an.

Stiftungen und Vereine
auf lokaler Ebene:
Stoll-VITA-Stiftung in Waldshut

auf Landesebene:
als Kooperationsveranstaltung Jugendhilfe/Schule: www.jugendarbeitsnetz.de und www.landesstiftung-bw.de

auf Bundesebene:
die Stiftung Bündnis für Kinder – Gegen Gewalt www.buendnis-fuer-kinder.de sowie www.5000xZukunft.de der Aktion Mensch

auf europäischer Ebene:
die Projektförderung LOS „Lokales Kapital für soziale Zwecke“, die aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert wird und lokale Initiativen mit bis zu 10.000 EUR unterstützt: www.los-online.de

Elternfördervereine und Förderkreise der Ehemaligen
Die Vermittlung sozialer Kompetenzen kommt den Familien direkt zugute. Die Eltern werden durch die Erziehungsanstrengungen der Schule unterstützt und sollten auch ihren Beitrag dazu leisten.

Spenden
Dazu zählen nicht nur herkömmliche Spenden, sondern auch Versteigerungen, bei denen nicht nur Gegenstände, sondern auch Dienstleistungen (z. B. ein Gleitschirmflug) versteigert werden. Firmen oder Geschäfte erklären sich dazu bereit, den Betrag zu spenden, den sie ansonsten beispielsweise für Kundengeschenke an Weihnachten investieren. Oder es wird ein Freundeskreis für die Schule eingerichtet, der über einen längeren Zeitraum monatlich einen festen oder variablen Spendenbetrag bereitstellt.

Sponsoring und Schulpatenschaften
Krankenkassen, Banken, Versicherungen (z. B. Gemeindeunfallversicherung), Lions Club, Rotary, Innungen und Handelskammern, ortsansässige Firmen (z. B. Computer-, Fahrrad-, Kleider-, Sport- und Musikgeschäfte, Kaufhäuser, Buchläden, Optiker, Friseure, Autohäuser, Kinos, Fahrschulen, Reisebüros, Fitness-Studios, Videotheken). Häufig ist es hilfreich, die Familien in einem Elternbrief darum zu bitten, mögliche Sponsoren zu benennen und entsprechende Kontakte herzustellen.

Benefizveranstaltung
Ein Verein (z. B. ein Fußballverein), eine Musikgruppe (z. B. ein Chor) oder ein Unternehmen (z. B. ein Friseurgeschäft) werden öffentlichkeitswirksam dafür gewonnen, einen Teil ihres Gewinns oder den Erlös einer (Sonder-) Veranstaltung zu spenden.

Fund-Raising-Veranstaltungen
Schulfeste bzw. Tage der offenen Tür (Essen, Getränke und Tombola sind vom Fachhandel und den Eltern gesponsert), Eintrittsgelder von Schulveranstaltungen (z. B. der Theater-AG), Flohmarkt (Standgebühren als Spende)

Eigenbeteiligung der Fortbildungsteilnehmer/-innen
Die Fortbildungsteilnehmer/-innen profitieren in vielfacher Hinsicht von den Fortbildungen, was auch einen Eigenbeitrag rechtfertigt.

Jahresprogramm 2023-24

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Jahresbericht 2023

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Zum Bericht

„Das in Baden-Württemberg praktizierte Projekt Konflikt-KULTUR folgt den Prinzipien des Mehr-Ebenen-Programmes nach Dan Olweus und ist gut geeignet, den Schulalltag positiv zu beeinflussen."
Prof. Dr. Britta Bannenberg, Justus-Liebig-Universität Gießen
Bei STOPP ist Schluss!
 
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Joachim Bauer:
„Mutig, hilfreich, praxisnah – die Autoren bringen Klassenführung und soziales Lernen auf den Punkt."

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